Prachtvolle Adventskränze im Do-it-yourself-Design

Einzigartige Adventskränze mit Kerzen, Tannengrün und Steckern

Bis Weihnachten dauert es noch einige Wochen, aber sicherlich stehen auch Sie schon in den Startlöchern, um das Haus weihnachtlich herauszuputzen. Neben Lichterketten und geschmückten Tannenzweigen darf natürlich die wichtigste aller Vorweihnachts-Dekorationen nicht fehlen: der Adventskranz. Haben Sie einen solchen Kranz schon einmal selbst angefertigt? Das macht viel Spaß und steigert die Vorfreude auf die besinnliche Zeit. Das Beste daran: Ihr Kranz ist einzigartig und genau so gestaltet, wie es Ihrem Geschmack entspricht – da hält kein fertig gekauftes Exemplar mit.

Seit wann gibt es Adventskränze im Brauchtum?

Bei der Vorweihnachtstradition des Adventskranzes haben die Protestanten die Nase vorn. Im Jahr 1839 hängte der Theologe Johann Wichern den ersten bekannten Adventskranz auf. Dieser Ur-Adventskranz glich zunächst noch einem großen Kerzenhalter, denn als Befestigung für die Wachslichter diente ein ausrangiertes Wagenrad. Der Brauch, den Adventskranz mit grünen Tannenzweigen zu umkleiden, kam zwei Jahrzehnte später auf. Aus der begrünten Form entwickelte sich dann der handlichere Adventskranz als Tisch- oder Hängedekoration. Der erste „katholische“ Adventskranz wurde erst 1925 in einer Kirche angebracht.

Wie viele Kerzen gehören tatsächlich auf den Adventskranz?

Der Ur-Adventskranz hatte noch zwischen 18 und 24 Kerzen, je nachdem, ob der vierte Advent und Heiligabend auf denselben Tag fielen. Vier dieser Kerzen markierten die Adventssonntage. Jeden Tag wurde eine Kerze angezündet, womit der Adventskranz zugleich die Funktion eines Adventskalenders übernahm. Für den privaten Rahmen im bürgerlichen Wohnzimmer setzte sich nach und nach die handlichere Version mit nur vier Kerzen durch. Alternativ zum Kranz sind heute auch Adventsgestecke in Gebrauch, die nur noch über eine einzige große Kerze verfügen. Nicht minder dekorativ, sind diese aufwendig geschmückten Solo-Kerzen eine stimmungsvolle Tischbeleuchtung. Ob Sie einen traditionellen Viererkranz oder ein Gesteck bevorzugen: Mit Accessoires wie Streuern und Steckern, Schleifen und Kugeln wird beides zum Blickfang auf dem Wohnzimmertisch.

Was muss man beim Einsatz von frischem Material beachten?

Ein grüner Adventskranz als Vorbote des Weihnachtsbaumes ist besonders hübsch; allerdings muss das Grün mit Feuchtigkeit versorgt werden.

  • Als Basis für ein Gesteck passen Sie einen gewässerten Steckschwamm in eine flache Schale ein und bringen zuerst die Kerze an. Ringsum stecken Sie nun die zurechtgestutzten Zweige.
  • Für einen runden Adventskranz benötigen Sie einen Kranz als Rohling, zum Beispiel aus geflochtener Weide oder Stroh. Um diesen fixieren Sie die Tannenzweige mit Draht. Um die Kerzen sicher zu befestigen, benötigen Sie Nägel, die Sie mit einer Unterlegscheibe durch den Kranz stechen. Gelegentlich sollten Sie den Kranz mit einer Wassersprühflasche einnebeln.

Womit kann ich einen Adventskranz selbst dekorieren?

Den Adventskranz beziehungsweise das Gesteck können Sie mit vielerlei Accessoires verzieren:

  • Kerzen: Klassische Farben sind Weiß und Rot – aber warum nicht einmal einen Adventskranz mit einem anderen Farbthema gestalten?
  • Lichterkette: Zusätzlich zur Kerze sorgt ein Leuchtdraht mit LEDs für magischen Glanz.
  • Streuer: Trockenes Moos, Holzwolle oder Kugeln aus Naturmaterialien und Tannenzapfen passen zu naturnahen Gestecken.
  • Weihnachtskugeln aus Glas oder aus Draht bilden den Kontrast zu den länglichen Kerzen.
  • Schleifen und Flittergirlanden machen aus Ihrem Adventkranz ein rustikales, elegantes oder glitzerndes Kunstwerk.
  • Glitzer oder Kunstschnee gibt es als Spray zu kaufen. Sparsam eingesetzt, gibt beides dem Adventskranz den letzten Schliff.

Lassen Sie sich inspirieren und verschönern Sie die Adventszeit mit Ihrem ganz persönlichen Adventskranz!