Zum Tag der Primel: Pflanzkörbe mit Frühlingsblumen

Zum Tag der Primel: Pflanzkörbe statt Blumentöpfe

Der Frühling ist in vollem Gange und in der Natur hat es in den vergangenen Wochen einiges an Veränderungen gegeben: Die Bäume zeigen frisches Grün, in den Büschen sind die Vögel beim Nestbau und überall setzen Frühblüher bunte Farbakzente. Zu den beliebtesten Frühlingsblumen gehört die Primel – ihr Name leitet sich vielsagend vom lateinischen prima, „die Erste“, ab. Sogar einen eigenen Feiertag gibt es für das aparte Blümchen: den „Tag der Primel“ am 19. April.

Warum wird der „Tag der Primel“ gefeiert?    

Hierzulande ist der „Primerose Day“ noch nicht ganz so bekannt. Seinen Ursprung hat der Ehrentag der Primel im traditionsbewussten Großbritannien, wo er seit 1882 am Todestag von Benjamin Disraeli, erster Earl of Beaconsfield, begangen wird. Disraeli war ein bekannter Romancier und zweifacher Premierminister. Wie viele seiner Landsleute liebte er Primeln ganz besonders. Das hatte zur Folge, dass in Grabschmuck und Blumendekorationen an Gedenktagen die kleinen bunten Blumen dominierten. Bis 1918 war ein eigenes Komitee für üppigen Blumenschmuck an Disraelis Denkmal zuständig. Losgelöst vom britischen Kontext ist der „Tag der Primel“ ein willkommener Anlass, Wohnung und Garten mit Primeln zu dekorieren.

 

Wissenswertes über Primeln und Schlüsselblumen             

Wussten Sie, dass …

  • es weltweit über 500 verschiedene Primelgewächse gibt? Wenn wir von „Primel“ sprechen, meinen wir in der Regel die Gartenprimel Primula vulgaris.
  • der umgangssprachliche Name „Schlüsselblume“ aufgrund der Assoziation zwischen den Blütenständen einiger Primeln und einem Schlüsselbund entstanden ist?
  • Gartenprimeln eine Wuchshöhe von bis zu zehn Zentimetern erreichen können?
  • aus der Blattrosette bis zu fünfundzwanzig Blüten zugleich entspringen können?
  • die Blütezeit von Februar bis Mai reicht? Gewächshauspflanzen werden teils schon im Dezember als Zimmerpflanzen angeboten.
  • Primeln mit ihrer riesigen Farbvielfalt aus uni- und mehrfarbigen Blüten eine besonders bunte Gartendekoration darstellen?

Wie funktioniert die Blumenpflege im Pflanzkorb?   

Bei einer verhältnismäßig kleinen und leichten Pflanze wie der Primel bietet sich die Kultur in einem Pflanzkorb als Alternative zum Blumentopf an. Ein Pflanzkorb als Flechtware oder Spankorb wirkt leicht und luftig und setzt die kleine Blume hervorragend in Szene. Pflanzkörbe können Sie zum Beispiel auf Blumenständer arrangieren oder an Wänden oder Geländern befestigen. Auch als Tafelschmuck, ergänzt mit passenden Tischsets, sind Pflanzkörbe schöne Blickfänge. Ein Pflanzkorb ist mit einer wasserdichten Folie ausgekleidet und lässt sich so mit Pflanzsubstrat oder Steckschaum füllen und bepflanzen. Ein wenig Vorsicht ist bei der Pflege der Blumen in einem Pflanzkorb angeraten: Da es keine Abzugslöcher gibt, wässern Sie bitte sehr vorsichtig. So entsteht keine Staunässe.

 

 

Was sollten Sie bei der Pflege von Primeln beachten?

Vielen Gartenfreunden ist nicht bewusst, dass Primeln mehrjährige Pflanzen sind. Eine Primel kann mehrere Jahrzehnte alt werden und in ausgepflanztem Zustand, egal ob im Topf, Pflanzkorb oder Blumenbeet, immer wieder hervorkommen. Die Pflanzen sind winterfest, benötigen nur bei sehr strengem Frost eine leichte Abdeckung und können schon vor den Eisheiligen im Freien verbleiben. Primeln sollten hell, aber nicht vollsonnig stehen und leicht feucht gehalten werden. In der Pflege sind Primeln anspruchslos: Entfernen Sie lediglich welke Blüten und beschädigte Blätter regelmäßig. Das regt die Bildung neuer Blüten an. Im Außenbereich sind Primeln erstaunlich widerstandsfähig gegen Schädlingsbefall, im Innenbereich sollten Sie Blattläuse und Spinnmilben im Auge behalten.